Sieben Herren gründeten 1921 den SV Neukirchen im Wohnzimmer der Druckerei Schlayer auf der Lindenstraße in Neukirchen.
Die Gründer waren:
Gerhard Schlayer – Walter Timpe – Peter Michaels – Johann Schumacher – Bruno Kirchheim – Karl Gräber – Karl Greven
Zwei der Herren, die ehemals Mitglieder der Eintracht Braunschweig waren, stifteten einen Satz Trikots in den Farben Blau-Gelb!
Damit war der erste Schritt in Richtung SV Neukirchen getan; die Vereinsfarben Blau-Gelb wurden übernommen, somit stand Eintracht Braunschweig Pate für den SVN und seine Farben.
Gegründet wurde damals der SV Neukirchen mit nur einer Fußballmannschaft, gespielt wurde im Klingerhuf. Der Platz wurde, nach Genehmigung der Eigentümer, im Feuereifer geschaffen. Es war ein gewachsener Wald und Naturboden, wo Hasenlöcher und Heidekraut die Fußballbegeisterung nicht störte. Ein Stadion wurde der allererste Platz am Klingerhuf nicht!
Die ersten Vorsitzenden waren damals Karl Trappmann und Paul Gläser, die 1921 den Antrag auf Aufnahme in den Fußballverband stellten – mit Erfolg.
Der ersten Fußballmannschaft gehörten unter anderem an:
Gerd Schlayer, Hein Schlayer, Peter Greven, Wilhelm Greven, Heini Jüngst, Karl Trappmann, Hein Schroten, Fritz Kielmann, Willi Welfonder und Wilhelm Cremers.
Die ersten Spiele wurden in schwarzen Hosen und weißen Hemden aus Familienbeständen gespielt.
Von der ersten Bestellung der blau-gelben Trikots befindet sich heute noch das Dokument im Familienbesitz der Firma Schlayer mit folgendem Bestelltext:
Herr Willi Löffler
Thum im Erzgebirge
Bestelle hiermit zur schnellsten Lieferung:
1 kompl. Satz Mannschaftsdress königsblau mit gelbem Besatzkragen, Schnurlatz, Manschetten mit gelbem 5 – 10 cm breiten Brustring in den nachfolgenden Größen:
3 Stück 60; 5 Stück 65; 2 Stück 70
Für den Torwächter 1 graues Dress mit gelbem Besatz und gelbem Brustring (hoher Kragen) Größe 70, 1 Stück extrastarke zweifache Trikothose mittlerer Größe
Unser Verein ist neu gegründet und wir können erst eine Mannschaft ausrüsten. Bei zufriedenstellender Bedienung dürfen Sie weiterer Aufträge versichert sein.
Sendung erbittet unter Nachnahme
Hochachtungsvoll
H. Schlayer
Nach den ersten Schwierigkeiten bei den Spielen, in denen die Regeln des Fußballverbandes Anwendung fanden, wurde auch das erste Verbandsspiel in Meerbeck mit 20:0 verloren! In weiteren Spielen in Scherpenberg, Schwafheim usw. mußte viel Lehrgeld bezahlt werden.
Das änderte sich aber bald. Im Jahre 1923 nahm der Verein an Größe und auch an Spielstärke zu.
Aus dem Turnverein Jahn stießen nach und nach fußballbegeisterte Jungen zum neugegründeten SV Neukirchen, so das Spiele im Verband jetzt auch erfolgreich bestritten werden konnten.
Trotz Armut, Arbeitslosigkeit und Geldmangel fanden sich die Mitglieder meist in Privatwohnungen zusammen um das außersportliche Vereinsleben zu prägen. Der Erfolg blieb dann auch nicht aus.
Pokalsieger 1. Herren 1925
1924 wurde die Kreismeisterschaft errungen, 1929 sogar die Gau-Meisterschaft, heute gleichzusetzen mit einer Regional-Liga-Meisterschaft.
Der Platz am Klingerhuf wurde zu klein, neue Überlegungen wurden angestellt, einen Platz zwischen Neukirchen und Vluyn zu bauen. Es entstand mit viel Fleiß und Energie der damals 100 Mitglieder ein Sportplatz gegenüber der Zeche an der B 60. Der Platz hatte ein Fassungsvermögen von mehreren tausend Zuschauern, welche auch anfangs die Anlage füllten. Die Spielfläche war ein gepflegter Rasenplatz und am Spielfeldrand entstand ein Umkleidehaus mit Dusche und Waschmöglichkeit für zwei Mannschaften.
1938 mußte man erkennen, dass der Platz in seiner Erhaltung und Pflege zu kostspielig, von den Zuschauern auch nicht so richtig angenommen wurde und daher wieder abgestoßen werden mußte. Reumütig kehrte man in den Klingerhuf zurück.
Nach Rücksprache mit der Gemeinde Neukirchen wurde der Sportplatz im Klingerhuf stark verbessert und ein Umkleidehaus für die Spieler gebaut. So fand der SV Neukirchen seine noch heutige Heimat am Klingerhuf und wurde bodenständig.
Der zweite Weltkrieg verhinderte eine Fortführung und Weiterentwicklung des Vereins. Der Spielbetrieb wurde eingestellt bis auf die Spielgemeinschaft (Mannschaftsbildung) mit dem Post-Sport-Verein Moers.
Etwa im Jahre 1946 begann erneut das Vereinsleben. Es waren die schon vor dem Krieg aktiven Vorstandsmitglieder des SVN, die den Sekretär der Direktion der damaligen Niederrheinischen Bergwerks AG (NBAG) – Herrn Paul Hofmann -, der später ein großer Mann des SV Neukirchen wurde, für sich gewannen.
Paul Hofmann war von nun an Vermittler und Koordinationspunkt Zeche – Direktion – Spielverein.
Man erkannte, dass der größte Teil der aktiven und auch passiven Mitglieder auf der Zeche beschäftigt waren und befürwortete, dass sie Ausgleich, Freude und Erholung im Klingerhuf beim SV Neukirchen suchten und auch fanden.
Unter den Vorsitzenden Bruno Kirchheim und Paul Hofmann wurde schließlich ein zweiter, für den Verein wichtiger Mann, gewonnen und zwar kein anderer als der Direktor der NBAG Wilhelm -Reuter, der auch der Allee zur Sportstätte Klingerhuf seinen Namen gegeben hat.
Der Vorstand des SV Neukirchen mit Unterstützung der Direktion der NBAG verhandelte mit der Gemeinde Neukirchen-Vluyn über das Buschgelände des Klingerhufs zwecks Schaffung neuer Sportstätten. Die Genehmigung wurde schnell erteilt. Die Begeisterung der Mitglieder so groß und die Hilfe der Zeche so hervorragend, daß sofort angefangen wurde, den Urwald zu roden und zu planieren. Zeitweise waren einhundert Mitglieder mit Hacke und Schaufel nach Feierabend am Klingerhuf beschäftigt – ohne Entlohnung, nur für die gute Sache Sport beim SV Neukirchen!
3.000 bis 5.000 Arbeitsstunden vieler Mitglieder waren nach der Fertigstellung der Platzanlage auf einer Ehrentafel zu lesen. So wurde der erste Sportplatz fertiggestellt.
Mit der Errichtung des Platzes wurde die Handballabteilung gegründet – Herren- und Damenmannschaft. Eine der modernsten Anlagen am Niederrhein mit Fußball- und Handballspielfläche sowie mit international anerkannten Maßen aller Leichtathletik-Sportmöglichkeiten war geschaffen. Weiterhin war unter dem Platz eine zu der Zeit hochmoderne Wasserdrainage und in der Zuschauerbarriere eine Berieselungsanlage installiert. Alle Umkleideräume waren mit Duschmöglichkeiten geschaffen.
Die Platzweihe fand 1949 statt. Alle Mannschaften des SV Neukirchen präsentierten sich an einem schönen Sonntagnachmittag den Neukirchen-Vluyner-Bürgern, die die gesamte Sportanlage füllten – ca. 5.000 Zuschauer.
Der Vorsitzende Bruno Kirchheim und der Generaldirektor der NBAG Wilhelm Reuter eröffneten den Platz und weihten ihn ein.
Zum ersten Fußballspiel im Anschluß an die Platzweihe war eine Mannschaft der Superlative eingeladen; der FC Schalke 04 mit den beiden Ballzauberern Szepan und Kuzzorra !
Trainer, Betreuer, Spieler und passive Mitglieder waren sich schnell einig, die Klingerhufkampfbahn zu vergrößern und um einen Rasenplatz zu erweitern. Die alte Klingerhuf-Platzanlage von 1921 fiel den Hacken und Schaufeln vieler hundert Mitglieder zum Opfer; Baumaterial, überwiegend von der Zeche bereitgestellt, Planungs- und Bauingenieure schalteten sich ein. Nach weiteren zwei Jahren weihte der damalige erste Vorsitzende Dr. Karl Trappmann ein hochmodernes Stadion – am linken Niederrhein einmalig – ein.
Umkleideräume unter den angehöhten Zuschauerrängen, einen Eingangstunnel für die Spieler in der Mitte des Spielfeldes, Fahnenmasten rund um die Anlage und ein hochmodernes Eingangsportal mit sechs Kassenschaltern und zwei Verkaufsständen gehörten damals zu den sensationellen Neuerungen einer modernen Sportanlage.
Auf dem kurzgeschnittenen Rasen spielte an diesem Tage der frischgebackene Deutsche Fußball-Amateur-Vize-Meister Homberger SV gegen den 1.FC Kaiserslautern mit allen Stars der damaligen zeit wie Ottmar Walter, Horst Eckel, Werner Liebrich, Werner Kohlmeier usw. vor einer Kulisse von 18.000 Zuschauern zum ersten Mal im Stadion Klingerhuf. Damit wurde der Bau des zweiten Platzes im Jahre 1952 abgeschlossen und erfolgreich eingeweiht.
Wilhelm Reuter wurde zum Ehrenvorsitzenden gewählt und Dr. Karl Trappmann leitete den Verein als 1. Vorsitzender.
Um die Platzanlage zu vervollständigen und den Mitgliedern und Bürgern von Neukirchen-Vluyn eine Sportanlage von hohem Freizeitwert am Klingerhuf zu präsentieren, wurde das alte Clubhaus abgerissen, eine große Grube ausgehoben und ein Clubhaus modernsten Stils gebaut.
Ein Clubhaus mit Restaurant, Wirtschaft, Saal, Kegelbahn, Mannschaftsraum, Vorstands- und Geschäftszimmer sowie eine Wohnung für den Wirt war zu dieser Zeit schon einmalig in unserer Region. Der erste Clubwirt war Jakob Imig mit seiner Familie. Das Clubhaus war Treffpunkt für alle Besprechungen, Versammlungen und Festlichkeiten.
1. Herren 1959
Die Saison 1959/60 markiert den absoluten Höhepunkt in der Abteilungsgeschichte. Die Spieler der ersten Mannschaft des SV Neukirchen mit
H. Weiß, E. Dülberg, H. Friedrichs, W. Lindner, H. Ermert, H. Wesalowski,
R. Guyens, K. Quinkert, H. u. A. Wettels, M. Müller, W. Kailuweit, D. Konetzko und H. Nassmann wurden unter Trainer Hennes Hoffmann Meister in der Verbandsliga.
Dieser Platz forderte ein Ausscheidungsspiel gegen den VfL Lohberg auf neutralem Boden. An einem herrlichen Sommerabend waren tausende Fan aus Neukirchen und dem ganzen Kreis Moers sowie von der Gegenseite aus Lohberg und dem Kreis Dinslaken nach Mülheim-Styrum unterwegs, wo dieses Spiel stattfinden sollte. Spielbeginn war damals um 19 Uhr, viele Zuschauer füllten noch mit ihren Autos die Zufahrtsstraßen zum Stadion. In dieser Schlange der Autos stand auch der Mannschaftsbus des SV Neukirchen. Die Zeit wurde immer enger, so entschieden Mannschaft und Trainer, sich schon im Bus umzuziehen und direkt von dort auf dem Platz aufzulaufen. Das Spiel begann mit 15 – minütiger Verspätung – und wurde mit 2:1 gewonnen. Der SV Neukirchen war somit Niederrheinmeister und aufstiegsberechtigt in die 2. Liga West.
Man schnupperte zum ersten Mal die heute rauhe Luft des bezahlten Sports. Es wurden alle Spieler, die den Aufstieg geschafft hatten unter Vertrag genommen, darüber hinaus ein Spielerstar von Rot-Weiß Essen, Franz Penny Islacker, und zwei Spieler aus der eigenen Jugend. Alle Spieler waren Halbtagsamateure, was erforderte, ihren Beruf zum größten Teil auf der Zeche weiter auszuüben. Damit wurde die Verbundenheit zu dem damals größten Sponsor aufrecht erhalten.
Die Spiele der zweiten Liga West wurden im ersten Jahr sehr erfolgreich betrieben. Gegner wie Vfl Bochum, RW Essen und auch Bayer Leverkusen mußten dem SV Neukirchen die Punkte überlassen. Der SV Neukirchen schloß das erste Jahr mit dem fünften Tabellenplatz ab. Hier spielte der SV Neukirchen zwei Jahre und stieg nur durch die Gründung der Bundesliga wieder ins Amateurlager ab. Die Zuschauerzahl am Klingerhuf lag gegen RW Essen bei 13.000, bei allen anderen Spielen nie unter 4.000, aber meistens bei 5 – 7.000, auch bei schlechtem Wetter.
Der Klingerhuf wurde zur Schaltstelle aller Fußballbegeisterten im Kreis Moers, Geldern und darüber hinaus.
Das zweite Jahr war ein Schicksalsjahr in der Geschichte des SV Neukirchen. Die Gründung der Bundesliga und der Regionalliga stand im nächsten Jahr an und somit die Auflösung der 2. Liga West. Der Beschluss des DFB hieß: „Acht Mannschaften werden in die Regionalliga übernommen und acht Mannschaften werden wieder in den Amateur-Ligen spielen.“ Der SV Neukirchen stieg letztendlich als Neunter, mit einem Punkt hinter Rot-Weiß Essen, ab.
Nach dem Abstieg hielt sich die Mannschaft um Robert Guyens und ihrem Star Franz „Penny“ Islacker noch zwei Jahre in der Verbandsliga Niederrhein und stieg 1965 in die Landesliga ab. 1970 gelang unter Trainer Bernhard „Berni“ Steffen, ein ehemaliger Spieler von Fortuna Düsseldorf, noch einmal der Aufstieg in die Verbandsliga, doch schon nach einem Jahr ging es wieder zurück, da in diesem Jahre vier Mannschaften absteigen mussten und der SV Neukirchen 14. von 17 Mannschaften wurde. Ab 1972 wurde es dann unruhig auf der Trainerbank, denn in nur vier Jahren saßen dort drei Trainer: Bernd Ohles, Günter Preuss (ehemaliger MSV-Spieler) und Trainerlegende Robert Guyens, aus der damalige Zweitligamannschaft. Nach dem Fortgang von Guyens zum SV Lintfort im Jahr 1977 war dann auch in der Landesliga Schluss für die Klingerhufer. 1978 ging’s hinab in die Bezirksliga.
In der Jugendabteilung lief es zu diesem Zeitpunkt besser. Alle zehn Mannschaften spielten recht erfolgreich im Kreis Moers um die Meisterschaft mit; die A-Jugend, betreut von Fritz Platzen und Arnold Bruckhaus, stieg sogar in die neu gegründete Niederrheinliga auf – mit namhaften Gegner wie Rot-Weiß Essen, Schwarz-Weiß Essen, Fortuna Düsseldorf, Homberger SV und MSV Duisburg.
Die erste Mannschaft konnte, bis auf ein zweijähriges Landesliga – Intermezzo von 2010 bis 2012, nie mehr an alte Zeiten anknüpfen. Da es nun auch an finanziellen Mitteln fehlte, ging es im Jahre 2014 sogar bis in die Kreisliga B runter. Es folgte der Wiederaufstieg und im vorletzten Spieljahr als Fußballabteilung des SV Neukirchen konnte die Saison 2016/2017 in der A- Liga gehalten werden.
Zu diesem Zeitpunkt waren die Gespräche zwischen der Fußballabteilung des SV Neukirchen und dem TuS Preußen Vluyn bereits im vollen Gange. Nachdem ein großer Teil der Jugendabteilungen im Jahr 2016 bereits im neu gegründeten Jugendförderverein zusammengeführt wurde, spielten die Herrenmannschaften die letzte Saison vor der Vereinsneugründung als TuS Preußen Vluyn. Nur die Frauenmannschaft durfte noch eine Saison als SV Neukirchen auflaufen und schloss die Fußballabteilung im Mai 2018 mit einem 10:1 Sieg über den TuS Rheinberg und einem spektakulären Rahmenprogramm ab.
Dass der Name SV Neukirchen im Fußball immer noch eine große Bedeutung hat, dafür sorgen nach wie vor Talente wie Konstantinos Mitroglou (griechischer Nationalspieler) oder Ahmet Engin (MSV Duisburg), die aus der SVN – Jugend stammen und heute sehr erfolgreich im Profigeschäft unterwegs sind.
Seit der Saison 2018/2019 sind alle Neukirchener und die Vluyner Fußballerinnen und Fußballer im FC Neukirchen-Vluyn 09/21 e.V. vereint. Für viele, besonders alteingesessene, Fußballfans war dieser Schritt zunächst nur schwer nachvollziehbar.
Doch die Entscheidung war folgerichtig: Zum einen war es die Erkenntnis, dass beide Vereine, mit ihren relativ großen Fußballabteilungen, in Zeiten des demografischen Wandels und nahezu unendlich vielen Freizeitangeboten, nicht dauerhaft erfolgreich arbeiten würden können. Die rückläufige Entwicklung, sowohl im Bereich der Mitgliederzahlen als auch bei den sportlichen Ergebnissen, war in den vergangenen Jahren nicht mehr zu übersehen. Zum anderen war da die Konkurrenz durch moderne Sportstätten in den Nachbarstädten, der nur durch eine Bündelung der sportlichen Kräfte und durch ein gemeinsames Auftreten gegenüber den Verantwortlichen der Stadt begegnen werden konnte. Ein weiterer, wichtiger Punkt war, dass schon bei den ersten Gesprächen auf Vorstandsebene im Jahre 2014 klar wurde, dass die Ansichten zu vielen Themen deckungsgleich waren und auch die zwischenmenschliche Ebene passte. Es folgten weitere Treffen, gegenseitige Einladungen zu Veranstaltungen und schließlich die Gründung des Jugendfördervereins (JFV) im Jahre 2016, der als eine Art „Testballon“ die sportliche Fusion im Jugendfußball (D- bis A-Junioren) vorwegnahm. Obwohl dies viel Arbeit erforderte und viele Dinge neu koordiniert werden mussten, war das Projekt für alle ein durchschlagender Erfolg. Nicht nur die sportlichen Ergebnisse der Juniorenmannschaften verbesserten sich sofort (die D-, B- und A-Junioren spielten in der Leistungsklasse, die C- Jugend wurde Meister der Kreisklasse), auch die Harmonie zwischen Vorstandsmitgliedern, Spielern, Trainern und Eltern der beiden Stammvereine war erstaunlich groß.
Die Gründung und die schnellen, auch optisch sichtbaren, Erfolge des FC Neukirchen-Vluyn 09/21 e.V. blieben auch an höherer Stelle nicht unbemerkt und führten dazu, dass das Thema „zentrale Sportanlage“ in der Stadtverwaltung eine ganz neue Dynamik erhielt. Seit 2018 wird der neue und erste Kunstrasenplatz am Schulzentrum bespielt, bis Mitte 2022 sollen zwei weitere Kunstrasenplätze inclusive Multifunktionsgebäude hinzukommen.
Mit der endgültigen Fertigstellung der neuen zentralen Sportanlage am Schulzentrum wird dann auch die „Kampfbahn Klingerhuf“ mit großartigen Ereignissen und vielen Erinnerungen in die Geschichte eingehen.